"Die Mannschaft :-)"

Heute ging es um die Wurst. Die III. Mannschaft - wie immer dieses Jahr - hochmotiviert und dankenswerter Weise durch die gute Seele der Sparte Klaus Bachmann bestens verstärkt trat an diesem Freitag zum entscheidenden Spiel gegen die ebenfalls motivierte Mannschaft aus Wunstorf an. Von Beginn an gingen alle davon aus, dass es ein langer Abend werden würde. Schon im Hinspiel war es eine sehr spannende Begegnung. 20:15 - Anpfiff eine nette Begrüßung der Gastgeber und der direkte Einstieg in die Doppel. Guido und Klaus als Doppel zwei hatten direkt eine echt schwierige Aufgabe: das Doppel eins aus Wunstorf. Michael A. und Martin B., die Nummer eins und zwei der gegnerischen Mannschaft, machten schnell unmissverständlich deutlich, dass sie dieses Doppel nicht aus der Hand geben würden. Trotz toller Leistungen von Klaus und Guido mussten wir dieses Doppel abgeben. Parallel traten Ecki und Jörg gegen ein ebenfalls starkes Doppel zwei an. In einem knappen fünf-Satz-Match konnten Ecki und Jörg dieses aber für uns entscheiden. Ein erstes Zeichen das die beiden gut drauf waren. Anschließend standen Daniel und Martin an der Platte gegen ein gefühlt ewig eingespieltes und vom Spiel sehr anspruchsvolles Doppel. Glücklicher Weise konnten beide am Ende die notwendige Ruhe bewahren und das Doppel ebenfalls knapp im fünften Satz für sich entscheiden. Die ersten drei Spiele waren nun um, die Zeit schon entsprechend fortgeschritten und es war denkbar knapp. Damit konnten wir aus den Doppeln einen Punkt Vorsprung retten. Nun trat das obere Paarkreuz gegeneinander an. Hier zeigte Guido auch direkt seine Motivation - in einem wie immer technisch tollen Spiel konnte unsere "Sichere-Bank" direkt gegen die Nummer zwei aus Wunstorf durchsetzen. Ein erstes Signal für die Einzel war gesetzt. Nun stand Daniel an der Platte. In einem spannenden Schlagabtausch mit einem gut aufgelegten Michael A. musste er leider am Ende eine knappe Niederlage hinnehmen. Da Daniel trotz Paralleltermin für uns antrat, zog er sein zweites Einzel vor, was unsere Gegner dankenswerter Weise mit machten. Im direkt anschließenden zweiten Einzel musste er sich trotz starken Einsatz dann auch knapp Martin B. geschlagen geben. Damit stand es kurz nach halb 10 ausgeglichen 3:3. Und so ging es weiter. Nun waren Ecki und Jörg an der Reihe, die direkt an die guten Leistungen aus  dem Doppel anknüpften. Ecki hatte mit Friedel W. einen sehr starken Einzel Gegner konnte die Partie aber knapp in fünf Sätzen für sich entscheiden (4:3). Jörgi auf der anderen Seite hatte ebenfalls an einem sehr starken Gegner zu knabbern und musste sich am Ende in vier Sätzen geschlagen geben (4:4). Nun mussten unten Punkte kommen. Klaus traf direkt auf den heute sehr starken Dominik H. und musste hier den kürzeren ziehen (4:5). Martin auf der anderen Seite hatte mit einem technisch anspruchsvollen Spiel zu kämpfen und konnte selten selbst die Initiative für den Angriff ergreifen. Nach einem ebenfalls knappen Spiel konnte Martin dieses Spiel knapp im fünften Satz für sich entscheiden (5:5). Nun war Guido wieder an der Reihe. Musste sich aber nach einem sehenswerten Spiel Michael A. geschlagen geben (5:6). Nun kamen erneut die Geheimwaffe des Abends zum Einsatz. Ecki als sichere Bank des Spiels konnte mit geschickten Schnitt- und Geschwindigkeitswechseln den ersten Satz für sich entscheiden. Doch im zweiten sah es nicht gut aus - 3:10 Rückstand. Aber wehe dem der Ecki aufgibt - in einer spektakulären Aufholjagd entschied er nach den zweiten Satz noch 12:10 für sich und dann noch das gesamte Match (6:6). Jörg legte mit einem ebenfalls starken Spiel nach. Endlich wieder in Führung (7:6). Einen Punkt vom ersten Punkt entfernt. Nun standen Martin und Klaus erneut an der Platte. Martin konnte trotz knappen Sätzen das zweite Einzel gegen den spielerisch starken Dominik H. nicht für sich entscheiden. 7:7 - kurz nach 11 Uhr. Klaus hatte parallel mit dem technisch anspruchsvollen Spiel von Manfred P. weniger Probleme als Martin zuvor und konnte als starker Ersatzspieler den ersten Punkt sichern (8:7). Nun ging es in das alles entscheidende Abschlussdoppel. Mit Ecki und Jörg ist unser Doppel eins aus dem mittleren Paarkreuz besetzt. Die Gegner schienen da in der heutigen Verfassung für nicht bezwingbar. Tolle Ballwechsel von beiden Seiten konnten trotz fortgeschrittener Stunde beobachtet werden. Allerdings sah es so aus, als wenn wir uns mit einem Punkt diesen Abend zufrieden geben müssten. Die ersten beiden Sätze gingen deutlich weg. Aber Ecki - der schon im Einzel nicht aufgegeben hatte - war in blendender Form und konnte durch geschickte Platzierungen und Schnittwechsel Jörg perfekte Vorlagen zaubern - und Jörg traf was das Zeug hielt. Da konnte sich keiner mehr auf der Bank halten. Der siebte Mann trug bei was er tun konnte - und wurde von Ecki und Jörg nicht enttäuscht. 2:2 Sätze kurz vor 12 Uhr. Dann der entscheidende fünfte Satz - unglaublich - 5:1 Führung nach dem Seitenwechsel. Der Traum der heutigen Meisterschaft kam näher. Doch die Gegner gaben sich nicht so schnell geschlagen - die Aufholjagd begann. Satzstand 7:9. Es wurde eng für unser Doppel eins. Und dann 10:8. Der Gegner traf wieder mit seinen gefürchteten Angriffsbällen. Doch was kam dann - aus der hinteren Ecke - schon an der Seitenwand wehrt Jörg den exzellenten Angriffsball diagonal ab. 11:8. Das Abschlussdoppel war gewonnen - keiner hätte damit gerechnet. Eine Top-Leistung unserer Jungs - warum nicht immer so ?!? ;-)

 

 

 

Die vorzeitige Meisterschaft war perfekt die Mannschaft lag sich Freude taumelnd in den Armen.

 

 

 

Wir danken der Mannschaft aus Wunstorf die ein jederzeit fairer Gegner war und die ein solches Saison-Highlight durch ihren Kampfgeist und die zahlreichen knappen Spiele ermöglicht hat.

 

 

 

Nach einem spannenden Spiel, der Freude über die nun sichere Meisterschaft musste nun trotz fortgeschrittener Zeit das ganze soweit noch möglich angemessen zelebriert werden. Nachdem die Möglichkeiten in Wunstorf um die Uhrzeit begrenzt waren, entschieden sich Ecki, Guido, Jörgi und Martin die örtliche Shell-Tankstelle unsicher zu machen. So sehen Meister aus ;o)

(Martin Schaffranski)